Am Montag, dem 6.8.2018 bin ich als Referent und Workshopleiter bei der Fachtagung für Thüringer Fachleiterinnen und Fachleiter zu Gast. Thema des Tagungsprogramms ist “Digitale Medien im Thüringer Vorbereitungsdienst”. Im Workshop geht es um “Plattformen und Apps als Einstieg in die Medienarbeit”. Der Begriff des Einstiegs ist wichtig, da ich versuche, den Teilnehmer erste Einblicke über das digitale Arbeiten bzw. das Arbeiten unter den Bedingungen der Digitalisierung zu geben und auf der anderen Seite konkrete Tipps und Hilfestellungen für einen Einsatz im Klassenzimmer erarbeiten lassen möchte. Dieser Artikel dient der Nachlese und einem Nachvollzug für diejenigen, die den Vortrag und den Workshop nicht sehen und hören können und konnten. 

UPDATE: On the 13th of March I held a workshop about “Starting modern education”. Here, you can see the example of the Padlet that I used. 

An here is the presentation:

[pdf-embedder url=”https://bobblume.de/wp-content/uploads/2018/03/Plattformen-und-Apps-Bruchsal-1-1.pdf” title=”Plattformen und Apps-Bruchsal”]

Here is the handout consisting of the most important information:

[pdf-embedder url=”https://bobblume.de/wp-content/uploads/2018/03/Starting-modern-education-.pdf” title=”Starting-modern-education”]

An dieser Stelle findet man jedoch keine genauen Abläufe, sondern kann mithilfe der Folien und einiger Links zu einem Gesamtbild kommen.

Schneller Überblick

Für diejenigen, die direkt nach angesprochenen Inhalten suchen, die ich erwähnt habe, gibt es hier eine (unvollständige Liste):

Falls ich etwas vergessen haben sollte, bitte einfach kommentieren und ich trage es noch nach.

Einige Inhalte des Workshops

Für den Workshop ist es wichtig, dass Apps und Lernplattformen, von denen ich einige vorstelle, nicht als bloßes Add-On des “normalen” Unterrichts gesehen werden. Sondern als Erweiterung bzw. als völlig neues Lernsetting. Das ist insbesondere deshalb wichtig, weil die Teilnehmer*innen als Fachleiter in der Lage sein müssen, Referendar*innen Tipps für das digitale Arbeiten an die Hand zu geben.

Die Referendarsausbildung ist darauf ausgelegt, Unterricht als eine dramaturgisch konzipierte Einheit zu verstehen. Insofern ist das letztendliche Ziel, mit digitalen Geräten und Methoden agiles Arbeiten zu ermöglichen, unter den Bedingungen des Bewertungssystems nicht möglich. Für Referendare bedeutet digitale Bildung oder digitaler Unterricht insofern eine Erweiterung unter bestimmten Voraussetzungen.

Der Impuls beginnt, nachdem die Teilnehmer*innen mithilfe einer Leinwand von Learningapps Fragen fomulieren können auch damit, dass das hohe Smartphone-Aufkommen von Schülern thematisiert wird.

Dabei wird das “Handy” erneut nicht nur als smartes Telefon, sondern als Weltaneignungsassistent vorgestellt, um zu verdeutlichen, dass es nicht um eine bloße Daddel-Maschine, sondern um einen Hochleitstungscomputer mit enormen Potenzial geht.

Die Dimensionen der Medienbildung sollen zeigen, dass es nicht darum geht, “hauptsache Apps” in den Unterricht zu bringen, sondern das die Beschäftigung mit digitalen Medien, Methoden, Geräten und Inhalten ein umfassender ist. Das ebenfalls in dem Artikel befindliche SAMR-Modell wird hierbei zur Erklärung dafür hinzugezogen, in welcher Entwicklung sich die Teilnehmenden möglicherweise befinden und wohin sie wollen.

Zunächst geht es um eine kurze Vorstellung von Ordnungssystemen, die jeweils digital aufgezogen werden können. Gerade die Möglichkeiten der Archivierung und der Präsentation spielen in diesem Zusammenhang auch für Schülerinnen und Schüler eine Rolle. Der Zugang bietet für viele Referendare, denen iPad und Co. noch fremd sind, erste Möglichkeiten, Geräte und ihre Vorteile wertzuschätzen. Von OneNote und Evernote geht es dann weiter zu Twitter und dem PLN. Twitter (und Instagram) werden auch als erste Möglichkeit des gemeinsamen schulischen Arbeitens vorgestellt. Hierbei geht es nicht nur um Lernnetzwerke und Kommunikation, sondern auch um Umsetzungsmöglichkeiten für den (Sprach-)Unterricht. Im weiteren geht es um Blogs (sowohl rezeptive als auch produktive) und Etherpads.

In einem weiteren Schritt können die Teilnehmerinnen und Teilnehmer auf der Grundlage einer Liste der Edupunks selbst Apps kennenlernen und deren Vor- und Nachteile sowie mögliche Unterrichtsszenarien testen und vorstellen.

Für mich wäre es ein voller Erfolg, wenn das Feedback ergeben würde, dass der einen oder andere einen fruchbaren Impuls mit in seinen zukünftigen Unterricht nimmt oder sogar als Lehrer in die sozialen Medien hereinschnuppert, um sich weitere Anregungen zu holen.

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