So wie Dirk von Gehlen kann man die Geschichte des gemeinsamen Treffens natürlich auch erzählen. Wahr ist, dass ich einen Buchtipp von Dirk wollte als Autor des großartigen und mich seit langem begleitenden Pragmatismusprinzips. Aber gut, er fragte mich auch und ich antwortete mit einem, nun mit fünf weiteren Büchern, die unter Kategorien subsumiert werden, die wir aus dem Ärmel schüttelten.

Deshalb hier fünf Buchtipps von mir. Wer sich auch in die Bücher schauen lassen will (Foto: Unsplash), kann ja das Blogstöckchen aufnehmen und ebenfalls Empfehlungen posten!

Hooked

Das Buch ist schon einige Jahre alt. Es ist aus dem Jahr 2014 und ist eigentlich für “die Bösen” geschrieben. Nicht umsonst heißt der Untertitel: “Wie sie Produkte erschaffen, die süchtig machen.” Das Buch liest sich aber wie eine Anleitung zur Medienkompetenz, denn: Wenn man weiß, wie Produkte geschaffen werden, weiß man, was man dagegen tun kann. Immer noch lesenswert. 

Ein Hobby-Buch


Was ist denn ein Hobby-Buch? Bei mir geht berufliches Interesse in einem entweder sehr ungünstigen oder sehr günstigem Maß ineinander über. Jedenfalls interessiere ich mich dafür, wie Motivation funktioniert. Und in diesem Buch werden einige bahnbrechende Erkenntnisse zusammengefasst, die sowohl für Schule als auch für Unternehmen wichtig sein könnten. Oder wusstet ihr, dass Belohnungen meistens schaden? Aber manchmal auch nicht?

Ein Guilty pleasure Buch

Eigentlich macht mich das Buch gar nicht “guilty” und ist nur eine pleasure. Mehr noch: Das Buch der bekannten Schriftstellerin (ja, noch muss man vielleicht sagen: Und ehemaligen Frontsängerin der Band Wir sind Helden) Judith Holofernes war das erste, das ich Dirk empfohlen habe. Warum? Nach den Worten der Autorin ist es „wie bei Star Wars, mit so Tieren, auf denen man durch die Wüste reitet.“ Versteht ihr? Im Ernst. Es steht deshalb unter der Kategorie, weil es nicht “nur” eine Künstlerautobiographie ist, sondern viele berührende Worte bereithält, die auch das eigene Leben besser verstehen und den Hut ziehen lassen. Ja, echt. Hach!

Ein neues Buch

Also der Lorenz Meyer… Kennt ihr nicht? Solltet ihr aber, er hat quasi Twitter erfunden und zwischendrin tut er so als sei er Armin Laschet und antwortet in seiner persona. Lorenz hat ein Buch geschrieben, in dem er mit Markus Lanz redet und Richard David Precht und Angela Merkel. Also fast. Denn ob die Gespräche stattgefunden haben, das ist so eine Sache. Eine lustige.

Ein altes Buch

Schlimmer als Schülerinnen und Schüler, die eine Schullektüre nicht lesen wollen sind ja nur Lehrer, die es wollen. Oder ich fange nochmal an: Wenn man immer schon beiläufig sagen wollte: “Thomas Mann? Ja, habe ich gelesen”, dann könnte dieses Buch ein glorreicher Einstieg sein. Vor allem für jene verkommene Geschöpfe von euch, die es lieben, mit den Bösen mitzufiebern. Im Ernst: Ich mag den arroganten, ignoranten, moralverwahllosten Gauner und Dieb Felix Krull viel zu sehr, als dass ich ihm die paar Gaunereien übelnehmen könnte. Zu wem macht mich das? Vielleicht erstmal zu einem interessierten Leser. Im Ernst: Mann zu lesen hat etwas meditatives und ist in diesem Fall äußerst unterhaltsam. 

 

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