Falls jemand praktisch einsteigen will:
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Während einige Lehrerinnen und Lehrer sich schon auf den Weg in die digitale Zukunft gemacht haben, machen andere gerade erst die ersten Schritte. Vor allem für jene, für die digitales Arbeiten, das Smartphone und digitale Kompetenzen noch Neuland sind, ist dieser kurze Grundlagenartikel geschrieben. An dieser Stelle werden Ihnen drei Modelle präsentiert, die nicht vollständig erklärt werden, sondern nur Impulse für die weitere Arbeit geben sollen.
Wenn wir heute noch von Mobiltelefonen sprechen und damit die Hochleistungscomputer meinen, die in den Taschen unserer Kinder sind, geht diese Bezeichnung eigentlich am Wesen der Maschinen vorbei. Eine Wortneuschöpfung, die deutlich besser zeigt, was diese Geräte leisten, ist die Wortneuschöpfung „Weltaneignungsassistent“. Grob gesagt wird so die Funktion des Handys beim Verständnis der Welt in den Mittelpunkt gerückt. Dies ist vor allem dann wichtig, wenn man begreiflich machen will, dass es bei den heutigen Mobilgeräten um mehr geht als um Telefonieren.
2. Dimensionen der Medienbildung
Wenn man dies im Hinterkopf hat, so wird deutlich, dass für das eigene Lernen der Schülerinnen und Schüler (Lernen wird hier als Tätigkeit verstanden, die Welt zu verstehen, geht also über das schulische Lernen hinaus) mittlerweile oftmals digital oder zumindest über Endgeräte vonstattengeht, die die digitale Welt bereithalten. Das Modell verdeutlicht, dass es verschiedene Dimensionen der Medienbildung gibt und dass ein Lehrer, der beginnt, sich mit Ihnen zu befassen, sich nicht mit einer einzigen befassen muss, sondern langsam einsteigen kann. Konkret: Recherchieren ist eine genauso wichtige Kompetenz wie die Reflexion über Mechanismen der Medien. Hat eine Lehrkraft keine Tablets oder iPads (diese können hier über das Medienzentrum ausgeliehen werden), dann kann dennoch die Reflexion stattfinden. Sind gar keine Computer vorhanden, kann inhaltlich über Digitales nachgedacht werden (Linkliste unten im Artikel). Das Handy als Weltaneignungsassistent und die Dimensionen der Medienbildung verdeutlichen, dass es sich beim Digitalen nicht mehr um einen außen stehende Teil der Gesellschaft handelt, sondern dass das Digitale, die Beschäftigung mit und die Reflexion über inhärente Strukturen und gesellschaftliche Dynamiken Teil unserer Gesellschaft sind.
In einer Erweiterung des Modells kann man sehen, dass auch die von der Kultusministerkonferenz erarbeiteten Kompetenzen, die im Strategiepapier veröffentlicht wurden, zu den Dimensionen passen.
3. Das SAMR-Modell
Insofern ist es klar, dass diejenigen, die beginnen wollen, in der Schule mit und über digitale Geräte zu arbeiten, dies Schritt für Schritt tun müssen. Die spielerische Neufassung des sogenannten SAMR-Modells von der famosen Kristina Wahl verdeutlicht diese Schrittigkeit. Während die Lehrerinnen und Lehrer, die noch nicht gestartet sind, auf der Insel noch ohne technologischen Einsatz sind, geht es zunächst darum, technische Geräte und Inhalte in den Unterricht einzubetten, ohne dass sich grundlegend etwas am Unterricht ändern würde. Das könnte beispielsweise einfach bedeuten, die Handys (oder Weltaneignungsassistenten) zu bestimmten Phasen in den Unterricht zu integrieren. Eine funktionale Verbesserung findet dann statt, wenn gleichsam die Technik hilft, Zugänglichkeit zu ermöglichen. Wenn also der Handyeinsatz darin resultiert, dass ein gemeinsames Dokument allen zur Verfügung gestellt werden kann.
Wenn die komplette Arbeit mit Blogs funktioniert, die von Schülerinnen und Schülern geführt werden, die sich gegenseitig kommentieren, Feedback geben und diskutieren, dann kann man schon von einer Umgestaltung dessen sprechen, was wir aus dem traditionellen Unterricht kennen.
Der letzte Schritt – die Redefinition – geht dann sogar weiter. Sie würde bedeuten, dass Schülerinnen und Schüler Inhalte selbst festlegen, selbständig erarbeiten und den Lehrer als Experten und Impulsgeber, als Ansprechpartner und Mentor, nicht aber mehr als Wissensübermittler erleben. Dieser letzte Schritt ist der institutionell schwierigste.
Insgesamt sollte deutlich geworden sein, dass auch kleine Schritte zu einer Erarbeitung führen können. Das Schwierigste ist, die Angst vor dem Neuen abzubauen. Dieser Blog soll dabei helfen, dies zu unterstützen.
Nützliche Links:
Sicheres Surfen, Cybermobbing etc. (I)
Sicheres Surfen, Cybermobbing etc. (II)
Landesmedienzentrum Baden-Württemberg
Keine Bildung ohne Medien: Verankerung von Medien in Schule und Bildung
Medienlernen und -reflexion (ab der Grundschule)
Von Fake News bis Hass im Netz
Neuigkeiten über digitales Arbeiten (Religion bis Mathe)
Medienpädagogischer Praxisblog
Computerspiele (für Lehrer, Eltern, Schulen und Bezugspersonen)
Prüfungsformate unter den Bedingungen der Digitalisierung
Falls jemand praktisch einsteigen will:
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[…] digitale Ordnungsstrukturen beim ASTA-Campus der Universität Paderborn, in dem es nebenbei auch um Dimensionen der digitalen Bildung ging, wurde ich gefragt, ob es denn einen Artikel zu guter Recherche gebe. Da ich dies verneinen […]
[…] oder digitale Infrarstruktur gibt. Hier ein Impuls, wie man den Umgang mit und über digitale Medien in den Deutschunterricht implementieren […]
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[…] Dimensionen der Medienbildung kennen lernen und im Unterricht anwenden […]