[…] DIGITAL: Mit dem WWW-Prinzip zu guten Prompts […]
Prompts sind Befehle, mit denen man Chat-Programm wie ChatGPT dazu bringen kann, gute Ergebnisse zu erzielen. Einmal im Algorithmus, kann es einem so vorkommen, als würde das ganze Internet nur noch aus Videos bestehen, wie man die besten Prompts schreibt. Das Problem: Viele Anregungen dazu sind so kompliziert, dass man sie sich nicht merken kann. Hier die Idee für einen sehr leicht zu merkenden Prompt, der dennoch die wichtigsten Bestandteile enthält.
Es sei darauf hingewiesen, dass sich das von mir benannte WWW-Prinzip lose auf einen Mega-Prompt bezieht, der auf dem Blog von Hauke Pöhlert erläutert und kontextuiert wird.
Hier liegt eine Übersicht über die „Anatomie“ eines Mega-Prompts, bestehend aus, wie es im Englischen heißt:
Für diejenigen, die sich noch nicht so viel mit ChatGPT und Co. befasst haben, also nochmal genauer: Wenn man genau sagt, was man möchte, dann erzielt man bessere Ergebnisse. Anstatt also zu fragen, was „Lyrik“ ist, könnte man ChatGPT sagen, dass es als Professor für Literaturwissenschaft für eine Klassenarbeit so antworten soll, dass zuerst eine allgemeine Definition gegeben wird, die dann ausdifferenziert wird. Und so weiter.
Das WWW-Prinzip schließt genau hier an, nur dass man es sich, so meine Hoffnung, besser merken kann. Die Ws stehen hier wie die W-Fragen für Teile des Prompts, der damit schon sehr viel präziser wird, als wenn man eine einfache, offene Frage stellt.
steht für Wer? Und zwar sowohl Wer bist du und wer bin ich. Die zweite Information ist für ChatGPT wichtig, damit die Ausgabe an den Rezipienten angeglichen wird. So kann die Antwort auf dem Niveau des Fragenden herausgegeben werden.
steht für Was? Es geht also, wie oben aufgeführt, um die Aufgabe, die ChatGPT (oder eine andere KI) durchführen soll. Auch kann es hier um die Zielsetzung des inhaltlichen Outputs gehen.
steht für Wie? Es geht also auch hier darum, wie die Schritte durchgeführt werden sollen. Das kann sich beziehen auf
Wie schon angedeutet, geht es nicht darum, das Prompten neu zu erfinden. Das Ziel des WWW-Prinzips ist es vielmehr vor allem für Anfänger eine leicht zu merkende Eselsbrücke zu haben, mit der man bessere Befehle eingeben kann, die dann konsequenterweise zu besseren Ergebnissen führen.
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