Dann will ich mal.
Mein Lieblingslehrer: Die Englischlehrerin, die ich von Klasse 5-7 hatte. Sie war begeistert von ihrem Fach und in der Lage, die Begeisterung an die Schüler weiterzugeben. Streng, ohne angsteinflössend zu sein. Laut und leise modulierend, je nach Situation. Sie arbeitete mit dem Körper, als das noch gar nicht modern war (ich erinnere mich an sie, wie sie durch die Reihen ging und mit ausladenden Gesten zum Mitmachen animierte). Warmherzig, ohne ein Weichei zu sein, kompetent, respektvoll den Schülern gegenüber.
Mein Hasslehrer: Der Biolehrer, der die Sportnoten mit den Bionoten verschmelzen liess. Wer nicht gut war in Leichtathletik, konnte auch in Bio nicht besser als 3 werden. Er hatte sich bis zum Ende des Schuljahres die Namen einzelner Schüler nicht gemerkt (das habe ich ihm echt übelgenommen!) und verwechselte stille Schülerinnen, die nebeneinander sassen, aber nicht aussahen wie Zwillinge, miteinander. Mangel an Respekt, Empathie, ungerecht. Pfui.