Am Donnerstag, den 28.6.2018 bin ich als Referent an der Universität Paderborn zu Gast. Thema des Vortrags vor Lehramtsstudent*innen sind Möglichkeiten, sich digital zu organisieren. Dieser Artikel dient der Nachlese und einem Nachvollzug für diejenigen, die die Punkte des Vortrags nochmals nachschauen möchten und diejenigen, die den Vortrag und den Workshop nicht sehen und hören können und konnten. 

An dieser Stelle findet man jedoch keine genauen Abläufe, sondern kann mithilfe der Folien und einiger Links zu einem Gesamtbild kommen.

Ordnungssysteme

Da der Vortrag für Lehramtsstudierende konzipiert ist, wird das Thema “digitale Ordnung” in einen größeren Rahmen gestellt. Neben der Erkenntnis zum Mobiltelefon als Weltaneignungsassistent sind dabei vor allem die Dimensionen der Medienbildung wichtig, um zu verstehen, an welcher Stelle die digitale Ordnung überhaupt ansetzt.

Die im weiteren Verlauf des Vortrags gestellten Fragen nach zurückliegenden oder weit in der Zukunft liegenden Ereignissen verdeutlichen in besonderem Maße, inwiefern in der Schule die Übersicht über das, was getan und organisiert werden muss, eine Rolle spielt. Die 4 Thesen zur digitalen Ordnung dienen dann als Beantwortung der Fragen: Sie bilden die Grundlage für die Frage danach, was denn mit digitaler Organisation anders wird.

Die dann erfolgende Erklärung für Ordnung basiert lose auf dem Artikel, den ich zu Ordnungssystemen für Referendar*innen und Lehrer*innen geschrieben habe. Gerade die Punkte zu One Note habe ich in einem YouTube-Video zusammengefasst.

Als Erweiterung der schon bestehenden und hier verfügbaren Artikel bin ich noch ein wenig mehr auf die konkrete Struktur meiner Arbeit mit OneNote eingegangen.

Es zeigt sich, dass die Übersicht über alle Strukturen hilft, keine Energie auf Leerstellen zu verwenden, die noch unklar ist. Durch die schnelle Veränderbarkeit, die dem digitalen Arbeiten eigen ist, kann so also gleichsam eine Struktur vorgeben sein, an der man sich orientiert, die dennoch im Laufe der Zeit angepasst und korrigiert werden kann.

Auf etwaige Problem konnte ich nur kurz eingehen. Dies auch deshalb, weil ein Punkt wie “Datenschutz” momentan noch sehr individuell gehandhabt wird. Während einige Schulleitungen Vorschriften vorgeben, wird es an anderen Schulen individuell geregelt.

Am Ende stellt sich die Frage, ob es sich lohnt, für digitales Arbeiten ein teures Gerät anzuschaffen. Auch auf diese Frage bin ich in einem Video eingegangen.

Am Ende sollte der Vortrag ein erster Impuls ins digitale Arbeiten, digitale Unterrichtsmanagement und digitale Systematisierung sein. Fragen können selbstverständlich weiterhin gestellt werden.

7 Kommentare

  1. Hallo Bob,
    mal wieder der passende Artikel zur passenden Zeit. Danke! Die Präsentation fand ich inhaltlich gut, aber auch gestalterisch sehr schick. Welche Schriftart ist das? Deine eigene?
    Viele Grüße
    Anne

Schreibe einen Kommentar zu WORKSHOP: Plattformen und Apps als Einstieg in die Medienarbeit | Bob Blume Antwort abbrechen

Bitte geben Sie Ihren Kommentar ein!
Bitte geben Sie hier Ihren Namen ein