DIGITAL: Wikis in Schule und Universität: Kooperation 2.0

Bob Blume
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24. Januar 2015
1 Kommentar
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Portale, auf denen viele verschiedene Menschen arbeiten können, sogenannte Wikis, ermöglichen eine neue Form der produktiven Zusammenarbeit, die die unglaublichen Möglichkeiten geteilten Wissens zeigen.[1]

 

Kooperation 2.0: Teilnehmer des #edchatde

In der modernen Arbeitswelt, in der Ort, Zeit und Raum zunehmend veraltete Kategorien sind, wird es immer wichtiger, dass man zusammenarbeitet, und das auch dann, wenn man sich nicht am selben Ort befindet. Meist ist diese Arbeitsform aber schon in der Universität anstrengend, da man entweder eine Mailflut bekämpfen oder sich doch wieder Freiräume schaffen muss, sodass man sich treffen und jeden einzelnen Punkt besprechen muss.

Auch in der Schule ist dies mit vielen Schwierigkeiten verbunden, da außerschulische Aktivitäten es schwierig machen, sich nach der Schule zu treffen. Mit der gemeinsamen Erstellung von Wikis kann man dem Problem aus dem Weg gehen und ganz nebenbei noch etwas für das „gesammelte Weltwissen“ tun. Das Prinzip ist dabei dasselbe, dass jeder von dem größten Wiki, der „Wikipedia“ kennt. Man erstellt eine Seite, verlinkt Erläuterungswürdiges oder thematisch von der Hauptseite Abweichendes und schon entsteht eine neue Seite, die nun auch andere nutzen oder verändern können.

Veränderung ist dabei ein wichtiges Stichwort, denn dadurch, dass die Wikiseiten allen gehören und von allen bearbeitet werden können, ist das Ganze einem stetigen Wandel und einer Weiterentwicklung unterzogen. Es kann also sein, dass man gemeinsam an einem Thema arbeitet und einige Tage später merkt, dass etwas korrigiert, verändert oder zusätzlich weitergeschrieben wurde.

Auf diese Weise kann man es schaffen, nicht nur seine Zusammenarbeit systematischer zu gestalten, sondern auch andere von der Arbeit, die man getan hat profitieren zu lassen.

Da das Arbeiten mit dem Web 2.0 oder den „Neuen“ bzw. digitalen Medien auch in der Lehrerbildung Einzug erhält und es mittlerweile sogar Verpflichtung wird, im Referendariat OER (Open Educational Resources) herzustellen, ist die Arbeit mit dem Wiki in grandioser Einstieg in die Welt der digitalen Organisation, Strukturierung und des öffentlichen Umgangs mit Wissen.

An dieser Stelle werden Erfahrungsberichte folgen. Über Erfahrungen bin ich sehr dankbar.

Die unten stehenden Videos erläutern nochmals sehr einfach, wie das Wiki-Prinzip funktioniert. Frohes Schaffen!

[1] Dieser Artikel informiert sehr rudimentär über einige Grundlagen und ist für fortgeschrittene Wiki-User somit uniniteressant.

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