LEBEN: Die ersten 40 Jahre sind irgendwo
nonchalant zwischen Stolz und Religion
Erinnerungen an Experimente
Immer und überall

Wer aufhört zu lesen ist in seiner Dummheit gefährdet
Das ist internationales Recht
Das Recht selbst bleibt nicht systemrelevant
Solange es keine Alliterationen beinhaltet

LEBEN: Lieben. Lachen.
Über Präsidenten und Referenten
Dann ist was los
Und jeder ist geehrt, der folgt.

Im April schwärmen alle von Äpfeln
(anstatt dass sie von Heimat reden)
Hauptsache das Handtuch ist griffbereit
Wenn man im All ist

Nur, dass wir uns falsch verstehen:
Wir müssen immer nach dem Kleinen suchen
Nur, damit wir keine Angewohnheiten unterstützen.
LEBEN: Wie, Bio?

Unsere Geschichten zerplatzen, als wir dem großen Ego
Content schenkten: In Form von Café
Jähzornig und sarkastisch forderten wir lachend
Brot und Spiele

 

 

ELEMENTAR: International ist unser Genre
Vielleicht unser Medium
Die Redaktion war im Ganzen unentschieden
Und wir verstehen es nie, bevor es passiert

Ideen sind zwischen gescheitem Unsinn
Und kreativen Strategien gefangen
Zumindest halbtags
Die restlichen 100% sind Musik

Wenn man über sieben Seen wandert
Wundert einen nichts mehr: außer Bildung
Eines faulen Aas. Denn: Auch keltische Krieger
Müssen: Aufstehen. Essen. Uni. Schlafen. Essen.

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ÖKOSYSTEM: Was immer ihr jetzt erwartet:
(Schlechte Menschen, aber darin gut)
Wir bleiben Piloten als Figur. Das reicht völlig.
Alles wegen dem Tropfen.

Manchmal voller, manchmal leerer
Ersatz-Drogen sind multifunktional.
Die Schule des Lebens dient als Karte für das Netz
(Gezielte Nutzung des Unterbewusstseins)

AUFBRUCH? Wenn der Humor vertrocknet sagt ein Lächeln mehr
Als tausend Programme
Denn wenn wir glücklich sind ist nichts lauter als
Chemie und Physik

Humor folgt sonst Minus. Solide Texte aus Religion retten unsere
Präsenzleere.
Rein privat interessiert am Erziehungssystem der Welt.
Paddelnd.

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VOLLANONYM: Wir schlafen ein.
Und wachen auf dem Dach auf. Abwurf. Flugphase. Aufprall.
Noten für jedermann zugänglich. Wir folgen unauffällig.
Hören Berührungen. Sagen Nein!

PHILOSOPHIE: Öre, öre, dumme Göre
Ich saß schon da und redete über Drucker
Und der Verstand redete von Wein
Und am Ende: Das muss doch mal gesagt werden.

Das Charisma klebt als altes Kaugummi
In meinem Abschluss
Leidenschaftlich herrische Metamorphose
zum Schmusekätzchen

„Herr Direktor der Innovation“,
(links herum denkend)
„Was bedeutet: Alles andere?“
„Interessen!“

Wenn wir diskutieren wird ein Lorbeerblatt zum Marketing
Warum fragen? Wenn alle neuen Kontakte in einer Kunsttherapie enden?
Hoch mit den Augenbrauen: Vermeidet Bedeutung in Bildern!
Beschützen wir, was du aus dem Leben machst.

PUBLUKUMSRAT: Nur leben reicht heute nicht.
Mann muss auch Worte auf den Markt stellen
Und über Katzen und Feminismus plaudern
Jeder ist ein Media-Artist im Bildungsbrei

Oder bleiben wir stetig angehend? Nur minder lieblich
Ein wenig Gewinner. Ein wenig Popkultur und sozial unbegabt.
Gründer einer neuen Nutzbarkeit
Als ich jünger war dachte ich, man könnte sich sicher teilen
Jetzt denkt jeder gerne nach –
Raus in die Welt. Tipps geben.
Schwerpunkt: Nerds.

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LOGIK: Morgen.
Den Quatsch hören wir nicht länger.
Nun noch Abenteuer, Kultur.
Und zusammen sammeln.

Vorbehaltloses Dichten heißt enthusiastisch tun.
Als wenn alle zwei Jahre eine Insel käme
Auf der man Geschichten erzählen könnte.
(Der Klang einer Stimmperle zwischen Erde, Wasser und Luft.)

SOZIOLOGIE: mittlerweile böse meist.
Positives unterhalten bedeutet fachfremd Kaffee trinken.
Dreizehn. Vierzehn. Erwachsen. Tot.
Und am Ende bleiben nur die Fisimatenten des Dada.

Die Optimisten blicken über den Teichrand.
Und sehen das Ideal der Allmachtsphantasie
Lustig: Nur mal gucken zuerst.
Dann: Highperformer.

GEMEINSAMKEIT: als Diktat.
Ernsthafter Blick: „Soziale Gerechtigkeit!“
Vater, Lehrer, Autisten aller Länder.
Erfindet Wörter!

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GESCHICHTE: Strategien wurden entwickelt.
(Haut gegen die Sonne eingerieben)
Der Humor bleibt in der Kreativität hängen.
Damals war alles ungroßartig.

Jetzt sind wir integriert in die normative Kraft des Faktischen
Sternenstaub hängt an der Kompetenz.
In unserem Wahlkreis tanzt das Leben.
Auf der wilden Seite der Homöopathietropfen

Das Selbstbewusstsein ist gemeinnützig
Interesse bleibt vorerst im Schaum der Zentrale stecken
Wir machen hier ein Praktikum: Und bleiben hungrig
Nach mal so, mal so…

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ANATOMIE: Bier, Kaffee, Revolution.
Film, Medizin, Kunst, und alles dazwischen.
Die Welt muss sich ändern.
Und ich tue es auch nicht.

Animiert wären wir netter. Jetzt reichen Zitate.
Umarmt die Angst oder die Ideen.
Und bleibt Punks des Ja.
Es bleibt alles schlimmer, wenn man die Initiative den Köpfen überlässt.

Operative Fähigkeiten sind im Sandkasten hängengeblieben.
Leben und leben lassen funktioniert nur mit schlechtem Geschmack.
„Kritisiert mich!“, schreit der Tubaspieler und dann?
Auf Wiedersehen.

Nennt mich Professor für Schülerverwaltung und damit meine ich
Alles rund um Aktivität.
Mir geht es nämlich wie euch:
Ich werde das Gefühl nicht los.

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GENERATION: Spezialisten für brennendes Interesse.
Ideengeber für Leben. Alltagshelden. Liebhaber.
Die Hoffnung stirbt im Gehirn.
Die Alten wissen, was Oma meinte.

COUCH: Der Traum von Stadion-Bratwürsten.
Austausch über Mottos. Meins: Irrational.
Deins: Helden und Diebe.
Dann: Blitzideengewitter.

Wir sind alle gleichzeitig müde und mittendrin.
Schüler unserer Anerkennung
Klassische Philologen von bald schon toten
Sprachen.

Lasst uns mehr spielen. Geschichten erzählen von Gedöns.
Das uns an den Rande der Nahaufnahme brachte.
Nicht mehr länger drum herum gegen, sondern bilden.
(Irgendwas ist immer).

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MENSCHEN: Studieren gegenseitige Alternativen
Antriebsloses Denken kann zu Ermutigung führen
Jeder braucht seinen Ausgleich
Aber: Flanders ist tot.

JUGEND: Erinnerungen an unnötiges Sprechen
Selbst-Lernende. Komplett Privates aufgebraucht.
Und dem Geschmack folgend
(Nachdem die Kuscheltiere die Bühne verließen).

Beim Talent beißt der Mann den Hund
Wir sind Menschen des Jahres
Auf dem Weg zum Punkt ohne Zweifel
Und kämpfen gegen Konventionen

Unsere Bibliothek bleibt geöffnet
Für alle Übertreiber, egalitäre Besserwisser
Alle unauffälligen Dramatiker
Und die hochbegabten Bildungsurlauber.

PRÄSENTATION: Eine letzte Bitte:
Seid glücklich mit der eigenen Nase.
Übersetzt auch Wahnsinn. Schreibt brillant.
Oder vergesst Meinungen.

Nehmt euch Zeit und Espressi.
(Zumindest versucht es).
Seid „Möchtegerne“.
Und wenn es nie genug ist, hebt eure Fäuste:

Denn dieses Leben ist grausam und schön

UND EINE SELTSAME ÜBERLAGERUNG VERSCHIEDENER MÖGLICHKEITEN

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2 Kommentare

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