Weil Parabeln eine komplizierte Textform sind, bekommen die Schülerinnen und Schüler noch Ideen an die Hand, wie sie außerhalb vom Unterricht üben können - sofern sie wollen. Diese Punkte stelle ich hier zur Verfügung. Vielleicht sind sie ein Impuls für alle, die es lesen. Am Ende des Beitrags findet sich das Blatt auch als PDF und der Link zum Padlet.
Vorbereitung für die Klausur „Parabelinterpretation“
Parabeln sind als Textform nicht einfach. Sie müssen entschlüsselt und gedeutet werden. Dies üben wir im Unterricht. Wenn ihr aber das Gefühl – oder die Gewissheit habt – dass ihr Extraübung braucht, sind hier nochmals Inhalte und Methoden, wie ihr euch auf die kommende Arbeit vorbereiten könnt. |
Genau wie vor der anderen Klassenarbeit, ist es enorm wichtig, dass ihr schreibt. Natürlich nicht „einfach so“, sondern auf Basis dessen, was wir geübt haben, also:
Nun stellt sich die Frage, wie ihr wisst, ob ihr das, was ihr geschrieben habt, auch richtig gemacht habt. Hierfür gibt es zwei sehr sinnvolle Möglichkeiten:
Qualitatives Feedback
Damit ein Feedback gut ist, muss es genau sein. Sowohl schriftlich als auch im Gespräch bringt es wenig, wenn jemand folgenden Satz schreibt: „Du hast den Dreischritt gut gemacht.“ Besser: „Der Einleitungssatz des Dreischritts ist noch unvollständig, hier müsste noch ein inhaltlicher Punkt gemacht werden. Das Zitat ist dann korrekt. Es fehlt dann aber die Zeilenangabe. Der letzte Satz, in dem die Erklärung steht, ist überzeugend.“ |
Beispiel für einen Prompt
Ich möchte den sogenannten Dreischritt üben, bei dem ich einen Teil einer Parabel interpretiere. Es geht um folgenden Teil: XXX Der Dreischritt muss folgende Dinge enthalten: XXX Gib mir sowohl inhaltliches als auch formales Feedback, ob ich die Kriterien eingehalten habe. Wenn ich etwas falsch gemacht habe, sage mir so genau wie möglich, was. Füge an, was ich überarbeiten sollte, ohne mir das richtige Ergebnis zu sagen. Warte stattdessen auf meine Überarbeitung und gib mir danach nochmal Feedback. |
Nicht so effektiv, aber immer noch sinnvoll, ist die Arbeit mit Blogbeiträgen, Interpretationen und Youtube-Videos. Aber nur dann, wenn sie als Vergleichsgegenstände genutzt werden. Das bedeutet:
Am wenigsten effektiv ist das bloße Konsumieren von Inhalten aus dem Internet. Natürlich ist es wichtig, die Grundlagen zu verstehen, also:
Aber: All dieses „Wissen“ ist nutzlos, wenn ihr nicht auch übt, wie man es konkret im Schreiben formuliert. Einfache Informationsbeschaffung und -entnahme ist also grundlegend. Zumal wenn man es aktiv macht, sich Notizen macht und diese bearbeitet. Aber für eine effektive Vorbereitung reicht es nicht aus.
Zum Padlet mit vielen Informationen zur Arbeit mit Parabeln.