Meine kleine Bloggeschichte

Seit genau zwei Jahren bin ich nun beim Bloggen und stelle fest: Am Anfang hatte ich keine Ahnung und schrieb einfach drauf los. Mittlerweile habe ich ein bisschen mehr Ahnung und – schreibe trotzdem noch drauf los. Ich kenne keinen anderen Blog, der so wenig roten Faden hat wie den meinigen. Ob man dies als Vielfältigkeit oder Chaos sieht, bleibt jedem selbst überlassen.

In meinem ersten Artikel ging es um Probleme der Notengebung. Seitdem konnte ich feststellen, dass es vielen anderen auch so geht. Mehr noch: Vom einfachen Schreiben einiger Gedanken, die ich für mitteilungswürdig hielt, erlebte mein Blog einen Besucherandrang, den ich bis dato nicht kannte. Und dafür musste ich mich nur über Pauschalurteile über Lehrer auslassen. Seitdem war der Blog wohl eher der “mit den Versagern im Staatsdienst”, was auch in Ordnung war.

Im Februar startete der Artikel zur Sendung “Versager im Staatsdienst”

Denn viel wichtiger war es, dass ich in eine ganz neue Gemeinschaft kam, in der es um wirkliche Vernetzung geht. Ob es nun ein Herr Mess ist, der meinen Unterricht durch seine Artikel grundlegend verändert hatte, Hockeys oder die gesamte #edchatde Community, deren Input weit mehr bringt als jede einzelne Fortbildung. Oder auch Kontakte zu Referendaren und Fachleitern, die ich so nie kennengelernt hätte und die mein professionelles und privates Leben bereichern.

Ich hätte es ehrlich gesagt nie für möglich gehalten, wie viele Lehrpersonen sich auf den sozialen Netzwerken und mithilfe ihrer Blogs vernetzen – eine wunderbare Sache.

Auf der anderen Seite wird dieses Blog aber weiterhin auch meine Lieblinge beherbergen – und das sind weder Artikel über die neueste App noch Humoristisches über Lehrer und Schüler (hier mein erster humoriger Artikel).

Vielmehr sind es die kleinen Geschichten , die mir am meisten am Herzen liegen (und sei es über Steine), auch – oder vielleicht weil (?) – ich weiß, dass sie eigentlich eher übersehen werden.

Ich freue mich einfach, einige Gedanken mit euch zu teilen, eure Gedanken zu lesen und bin gespannt, was in den nächsten Jahren dazu kommen wird. Ich bin mir aber sicher, dass bald schon ein neuer Artikel dazu kommen wird. Ich freue mich über eure Kommentare.

Wir schreiben uns.

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