In einem Beitrag in der “Zeit online” mahne ich an, dass sich Kolleg*innen dem Wandel, den ich als wichtig sehe, nicht verschließen sollen. Die damit angestoßene Diskussion, die selbstverständlich auch schon vorher begonnen hat, wurde bis in die Lehrerzimmer getragen. Hier antworte ich auf einen Leserbrief, der am schwarzen Brett eines Lehrerzimmers hing. 

Update: Sowohl Brief als auch Replik sind an dieser Stelle nicht mehr zu finden. Stattdessen wird auf einige Texte zum nachlesen verwiesen.

Anlass

Der geschätzte Kollege Murat Alpoguz twitterte, dass auf dem Schwarzen Brett in seinem Lehrerzimmer die Diskussion über Veränderung, Schulentwicklung und unwillige Lehrer*innen in vollem Gange sei. Neben meinem markierten Artikel hatte sich jemand die Mühe gemacht, einen passenden Leserbrief herauszusuchen. Auf diesen habe ich geantwortet, allerdings haben verschiedene Umstände dazu geführt, dass weder die Teile des Briefes noch meine Erwiderung hier noch online erscheinen können.

Wer den Beitrag auf Zeit online lesen möchte, kann dies hier tun. 

Anstelle der Replik

Anstatt das an dieser Stelle also die Antwort auf den Leserbrief zu lesen ist, kann man mein Interview mit der Augsburger Allgemeinen lesen. Hier sage ich relativ genau, welche Kritik ich auch gegenüber Lehrer*innen formuliere.

Außerdem habe ich in letzter Zeit in zahlreichen Podcasts darüber gesprochen. Stellvertretend kann man hier den Weltaufgang-Podcast hören, in dem ich detailliert beschriebe, welches Problem ich mit dem momentanen Schulsystem habe.

6 Kommentare

  1. Lieber Bob Blume
    ich gestehe, ich bin kein Lehrer sondern nur Vater zweier eine Schule in BaWü besuchender Kinder. Ich stehe hinter Ihnen, behalten Sie Kraft und Ausdauer bei all Ihren Bemühungen.
    Ich sehe das gleiche Bild in meinem beruflichen Kontext. Ihren Text genommen und ein paar Substantive ausgetauscht und man hätte einen passenden Appell für eine sich notwendigerweise sich-ändern-müssende Arbeitswelt.
    Gruß
    muschelschale97

  2. Nicht nur die Gesellschaft, auch die Schule muss sich NICHT ändern – sie (auch die Schule) ändert sich. Ob ins Gute oder weniger Gute ist ein ganz anderes Feld.

  3. Meine Zustimmung haben Sie zu praktisch allem, was inhaltlich hier angeführt wird.

    Unter uns Deutschlehrenden:
    hängen, transitiv, ist ein schwaches Verb: Er hat es aufgehängt.
    Dann hat es (intransitiv, stark) da gehangen.
    Nichts für ungut. Ich weiß, dass hier die geringste Sorge ist…

  4. Ein Denkfehler dieses Artikels ist: Das die Gesellschaft sich ändert ist kein Grund für die Schule sich zu ändern. Wenn die Gesellschaft asoziale und narzisstische Psychopathen benötigt wäre die Schule gut beraten humanistischen Prinzipien zu folgen.

    • Absolut richtig. Und wenn die Schule humanistische Prinzipien in einer Welt voller narzisstischer Psychopathen benötigt, wäre sie gut beraten, den Wandel ernstzunehmen und zu reflektieren.

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