Eigentlich bekomme ich die Einladungsmails ja nur noch, weil ich zu faul bin, Bescheid zu geben, dass ich aus dem Verteiler genommen werden will. Das ist auch der Grund, warum ich eine Bahncard besitze und jede Menge Fachzeitschriften. Wenn ich so überlege sind 90% meines Mailfachs virtuelle Briefe, die ich nicht abbestelle. Die Lethargie lässt mich nicht im Stich. Im Studium lernt man eben für’s Leben. Nun also wieder Freiburg, mein liebes Freiburg.

Das letzte Mal, als ich in Freiburg auftreten durfte, war ich noch verwickelt in Fragen nach der Relevanz des Fausts für… Na, halt Relevanz. Beim letzten Slam schrieb ich über Probleme bei der Wahl des richtigen Klos im Kollegiengebäude 4. Muss man da noch mehr zu sagen?

Nun hocke im Schwarzwald und nenne mich Blogger. Weil „eines Tages werden wir alt sein…” Ihr kennt das. Ich schreibe über virtuelle Lehrertaschen und die bösen Klischees.

Am meisten freue ich mich auf die Auftritte der anderen Künstler.

Meine stille Hoffnung ist, dass ich nach dem Auftritt gediegen in den Schwarzwald zurück fahre, es ein gelungenes Erlebnis wird und die Freiburger Luft wieder neue Texte reifen lässt.

Oder ich mich zumindest nicht vollends blamiere vor echten Menschen. Sonst muss ich mich schnell wieder „Blogger“ nennen. Und die Mails stelle ich dann auch ab.

Bestimmt.

2 Kommentare

  1. Hallo Bob,
    wusste nicht dass du auch ein Slamer bist 😉 Wir veranstalten am 26. September einen Slam im KiJuz. Ist noch lange hin und einiges steht noch nicht fest. Aber wenn du willst, kannst du den Termin mal vormerken um deine “neue(n) Texte” vorzustellen.
    Gruß Susi

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