MENSCHEN: Der ewige Pudel: Interview mit den Machern von "Hunde raus aus Deutschland".

Bob Blume
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6. November 2014
14 Kommentare
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Mittlerweile  sind es fast 11.000 Menschen, die auf Facebook ein Ende der Hundeherrschaft fordern. Und es werden immer mehr. Im Gespräch mit den Machern der Seite werden die Ziele ausgeführt, die Hunde bedroht und das lächerliche Gerücht ausgeräumt, es handele sich in Wirklichkeit um eine Stirnseite.

1***Wie erklären Sie den schnellen Erfolg Ihrer Seite?

Nun ja, es scheint, als ob viele Bürger der Bundesrepublik die Überhundung als ernstzunehmendes Problem erkannt haben. Viele Menschen fühlen sich durch die vielen Hunde regelrecht überfremdet, kein Wunder, dass da einige Giftköder legen.

Wir denken, dass man die Sorgen und Nöte der Bevölkerung ernst nehmen muss, auch, um derartige Akte der Selbstjustiz zu verhindern.

2***Was ist das konkrete Anliegen?

Unser Anliegen ist die Endlösung der Pudelfrage.

Hunde gehören nicht zur deutschen Kultur und fügen den Menschen in diesem Land nachhaltig Schaden zu. Dies können und dürfen wir nicht tolerieren! Deshalb setzen wir uns für die sofortige Abschiebung aller Hunde aus dem Gebiet der Bundesrepublik Deutschland ein.

3***Was ist für Sie ein typischer Hund?

Ein typischer Hund hat vier Beine, Fell, verschlagene Äuglein, ein großes, zahnbewehrtes Maul, um wehrlose Menschen anzufallen. Zudem bellt er, stinkt, sabbert, hechelt und kotet überall hin.

Wir wollen nicht generalisieren und nicht alle über einen Kamm scheren, aber irgendwie sind die ja letztendlich schon alle gleich.

 

 

4***Ist es nicht etwas zu einfach gedacht, alle Probleme Deutschlands an den Hunden auszulassen?

Angesichts der Tatsache, dass Hunde hierzulande für zahlreiche Probleme verantwortlich sind, wirkt diese Frage doch geradezu lachhaft!

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5***Gibt es Statistiken, die belegen, dass die Hunde Schuld sind?

Ja, natürlich. Ein von uns gegründetes, gefördertes und kontrolliertes unabhängiges Meinungsforschungsinstitut, hat ein Jahr lang Menschen befragt, die keine gute Meinung von Hunden haben. Dabei kam heraus, dass über 99% (in Worten: neunundneunzig Prozent) der Befragten in Hunden die Probleme der zivilisierten Welt sehen. Die Statistik haben wir heute morgen leider 3-fach durch den Papierschredder gejagt und der kleine, dicke Sohn meiner Sekretärin hat diese Papierspaghettis dann zufällig runtergeschlungen. Kann man nicht entschuldigen. Aber das ist auch eine Familie mit Hund. Das spricht doch wohl Bände.

 

6***Gibt es nicht auch positive Hunde, z.B. Blindenhunde oder Polizeihunde?

Nein. Zumindest keine vergleichbar “positive” Alternative gegenüber einem Blindenmenschen, einem Drogenspürmenschen oder Polizeimenschen! Das Einzige, was sie positiv, im Sinne von “besser” können, ist auf unsere Kosten zu leben.

7***Wie sollte man Ihrer Meinung nach mit den Hunden umgehen?

Mit ihnen sollten wir so umgehen, wie sie es verdienen. Wir sind zwar keine Hundehasser, aber wir finden, dass wir uns nicht zu weit aus dem Fenster lehnen, wenn wir die totale Abschiebung von Hunden fordern!

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8***Was sollte die Politik tun?

Nun ja, wir fordern zwar die Abschiebung der Hunde, aber wir wünschen uns insgeheim, dass sich niemand dem Thema annimmt. Wir haben nämlich nur dieses eine Thema, und selbst dieses ist uns eigentlich völlig egal. Wir wollen lediglich Macht.

 

9***Wie bewerten Sie die Berichterstattung der Medien über das „Problemthema Hund“?

Kennen sie Sendungen wie "Der Hundeprofi" oder "Hund, Kartze, Maus"? Das ist reinste Lügenpropaganda der gleichgeschalteten und verhundeten Mainstream-Hundepresse.

10***Beschreiben Sie die Reaktionen derer, die Ihre Seite kritisieren.

Wir können das nur schwer in Worte fassen. Schauen Sie doch einmal in unserem Fotoalbum "Kundenrezensionen" vorbei. Diese Gutmenschen wissen meistens selbst nicht, was sie wollen!

11***Was antworten Sie ihren schärfsten Kritikern?

Wir verweisen sie gerne auf Webseiten, wie seidseit.deduden.de oder deppenleerzeichen.de . Zudem klären wir sie überdurchschnittlich oft über die §130, §185 und §241 des StGB auf.

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12***Man könnte fast glauben, man habe Ihre Plakate und Ihre Slogans schon einmal in einem anderen Zusammenhang gesehen. Täuscht das?

Derartige Fälle sind uns nicht bekannt. Es ist denkbar, dass sich im Laufe der Zeit einige nicht ernstzunehmende Spaßgruppierungen von Menschen gebildet haben, die unser Vorhaben versuchen zu parodieren. Da deren mediale Beachtung praktisch gegen Null konvergiert, betrachten wir sie ergo als "nicht existent".

13***Trotz des ernsten Themas wird Ihnen auch in den Kommentaren immer wieder vorgeworfen, die ganze Seite sei nur Parodie. Wie antworten Sie?

Genau das ist es, was uns traurig stimmt. Die Mehrzahl der Bürgerinnen und Bürger machen es sich viel zu leicht, indem sie uns lieber vorher in die “Satire”-Schublade stecken , anstatt sich mit dieser Thematik ernsthaft auseinanderzusetzen! Selbst der Bundestag ist heute nur noch eine große Kabarettveranstaltung, daher wundert es mich langsam nicht mehr, dass viele Mitbürgerinnen und Mitbürger uns verwechseln.

14***Wie stehen Sie zum Thema Katzen?

Lassen Sie mich das mit einem Zitat von Leonardo Da Vinci beantworten: “Das kleinste Katzentier ist ein Meisterstück.”

 

15***Was möchten Sie zum Abschluss sagen?

Zum Schluss nur noch ein kurzer und prägnanter Satz für den Weg: "Hunde raus aus Deutschland!"

Ich danke für das Gespräch.

14 comments on “MENSCHEN: Der ewige Pudel: Interview mit den Machern von "Hunde raus aus Deutschland".”

  1. wie kann so jemand erst nehmen ? schon die Aussagen sind krank ! ihr sollt Euch Schemen eure Zeit mit solche Kranken Leute zu verschwenden Leute die verlangen das die Cops alle Hunde aus Deutschland ausschaffen oder Plakate mit kauft nicht bei Hunde ! häää ???!!! seid wann verkaufen Hunde den Menschen Sachen der Ewige Puddel ? das erinnert mich an der Ewige Jude oder kauft nicht bei Juden dann wagt dieser Kasperl zu sagen das er nicht auf den 3. Reich denkt ?? wie dämlich ist er ? oder besser wie geistiggestört ist dieser Typ ?? ich werde alles machen wirklich alles Maschen ich werde sogar zur Waffen greifen so ein Bastard zu stoppen ! kein Fussbreit den Hundehasser auf der Welt !!!!

    1. Ich möchte dich darauf hinweisen, das Wort "Satire" mal bei Google einzugeben.
      Nur ein Tipp.

      Ansonsten: Rechtschreibung hat eigentlich noch nie jemandem geschadet.

  2. Die ganze Satire wäre perfekt abgerundet wenn Rechte jetzt eine Anti-Katzen Seite aufmachen würden mit Parolen wie: "Arbeiter vereint euch gegen die Ausbeutung durch die herrschende Katzenklasse! Kampf dem Katzitalismus!"

    1. Genau. Und dafür könnte man sich gleichsam auf den Tippfehler im Post hier:
      "Kennen sie Sendungen ... oder “Hund, Kartze, Maus”?
      beziehen.
      Andererseits kann nichts gegen die Front verwendet werden. Der Interviewte nahm im Grunde niemals das Wort "Katze" in den Mund.

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