Im Deutschunterricht sind Figurenkonstellationen oftmals ein Bestandteil der Erarbeitung: Schülerinnen und Schüler bekommen diese Visualisierungen von Beziehungen ausgehändigt, um nochmals einen Überblick zu bekommen. Dabei liegt der Lerneffekt in einer ganz anderen Arbeit: In der Erstellung dieser Figurenkonstellationen. Über Plattformen wie Canva ist dies auch online möglich. 

Figurenkonstellationen erstellen zu lassen, bietet sich am Ende der Arbeit an einem Roman oder einem Drama (bzw. anderen Textsorten) an. Die Schüler müssen auf ihr Wissen zugreifen, dieses aufbereiten und strukturieren. Während der Gespräche über die Konstellationen können so nochmals wichtige Erkenntnisse gewonnen werden – auch und gerade, wenn die Figurenkonstellationen sich unterscheiden.

Dies mit einem Online-Tool zu machen, hat neben der normalerweise zu erwartenden Motivation den Vorteil, dass die Ergebnisse sehr einfach archiviert und geteilt werden können. Nach einer Diskussion kann so ein sehr gelungenes Beispiel genutzt werden, um für die nächste Arbeit vorzubereiten.

Daneben können auch Präsentationsweisen eingeübt werden. Die Visualisierung dem Kontext anzugleichen, ist dabei eine besondere Herausforderung. Insgesamt fördert die Arbeit an den Mind-Maps das kritische Denken mit und über medialen Techniken und fördert zudem die Einsicht in den Unterrichtsgegenstand.

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