Ich beginne diesen Artikel zum zweiten Mal. Die erste Version hat nur noch die NSA. Ich bin nachdenklich. Die Naivität, mit der dieses Blog erschaffen wurde, ist weg. Das heißt nicht, dass ich nun Experte bin. Ganz im Gegenteil.

Es gibt Blogs von Experten, die einem sagen, was man machen muss. Was man darf. Es gibt Koch- und Lehrerblogs, politische Blogs… Was erzähle ich euch. Das Schöne am bloggen ist ja, dass man schreiben kann, was man will. Oder nicht?

Vielleicht ist man für die Diskussion der Blogosphäre ja auch zu unwissenschaftlich. Vielleicht ist man auch zu wissenschaftlich. Vielleicht gibt es ja Blogs, die viel älter sind. Oder jünger. Oder die, die einen schönen Spannungsbogen haben, den jeder verstehen kann.

Man kann auch Tipps lesen, was ein guter Blog haben muss: Er muss spezifisch sein. Innovativ. Humorvoll? Ja, aber bitte nur, wenn es ein Humor-Blog ist. Alles schön abtrennen. Oder ein Lehrerblog von einem Lehrer, der Lehrer ist. Alles schön isoliert.Die Themen? Untergliedert, untermauert, abgetrennt. Koch-Blog, Nagel-Blog, Musik-Blog, Bildungs-Blog, Literatur-Blog. Seid ihr noch da?

Manchmal trifft man jemanden, der sagt, er lese den Blog gerne. Nicht oft. Kommt aber vor. Dann freut sich der Blogger, wenn er darf. Warum? Weil ich mal hier, mal da hinschreibe, nur um mal zu schauen, wer da so ist.

Ich bin keiner der Experten. Ich habe keine Bücher veröffentlicht. Das hier ist ein Blog von jemandem, der einen Beruf hat. Man kann es lesen. Muss man aber nicht. Man kann die Kommentare lesen. Muss man aber nicht.

IMG_1130Wer es bis hierhin geschafft hat: Danke für’s Lesen. Also so generell. Und für die Kommentare. Das nächste Mal schreibe ich wieder was Wichtiges. Aber versprechen kann ich nichts.

2 Kommentare

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