Die Blogparade „Liest du noch oder kommentierst du schon?“ beschäftigt sich mit dem Leseverhalten der Blogleser.

Anstelle einer Antwort werde ich zehn Thesen schreiben, die eventuell auch auf ein paar andere zutreffen.

1. Liest man einen Satz wie „…eventuell auch (…) ein paar“ könnte es für den Meister des geschätzten Wortes schon zu spät sein. Man liest, was man gerne liest.

2. Wenn mir der Titel nicht gefällt, kommt es nicht zum Kommentar.

3. Blogs sind meist aktuell – und dann auch schnell nicht mehr. Die Zeit frisst die Relevanz.

4. „Bitte einmal eine Tüte Gemischtes.“ Da es so viele Blogs gibt, wie Interessen, suche ich die raus, die mich interessieren und überfliege sie. Die Auswahl kommt als zweites.

5. Nervt das Layout bin ich weg.

6. Sag, was du zu sagen hast. Lange Einleitungen… Es nervt, ich bin weg. (Mache es aber trotzdem oft selbst).

7. „How to…“ Blog funktionieren nur, wenn man auch etwas von der Materie versteht.

8. Alles trifft positiv zu, dann überlege ich zu kommentieren… Aber erst einmal bleibt es beim Gedanken, es sei denn…

9. Der Eintrag ist so schlecht, falsch oder sinnlos, dass ich nicht anders kann, als das dem Schreiber auf die Nase zu binden, oder…

10. Es ist schlicht ein lohnenswerter Eintrag – schön hergerichtet, wohl überlegt, mit guten, weiterführenden Anregungen. Dann kann man sich freuen und dies auch mit einem nicht standardisierten Kommentar

P.S. Es sind jetzt schon mehr Kommentare als sonst. Vielen Dank dafür…

11 Kommentare

  1. Whow was für ein toller … ach, das hatten wir ja schon 😉
    Mir gefallen Deine Thesen. Schön kurz und prägnant. Außerdem habe ich das Gefühl, dass ich ähnliche Gedanken in weit mehr Text gefasst habe. Muss ich doch gleich nochmal nachgucken 😉
    LG, Sabo

  2. Eine interessante Herangehensweise an das Thema.
    Kurz und prägnant aber das hat Sabo auch schon gesagt. 😉
    Was für ein Artikel muss es Deiner Meinung nach sein? Manchmal ist es ein “kopfschüttel-Titel” wo ich den Beitrag sonst nie lesen würde es aber dennoch tue, weil ich wissen möchte ob der Inhalt auch so “dämlich” ist. 😉
    Sollte es ein sachlicher Artikel wie “5 Tipps zum Abnehmen” sein?
    Was das Bloggen so schwierig macht ist der Kampf um Leser. Wenn Du erst einmal angefangen hast über aktuelle Themen zu berichten, dann stehst unter sehr starkem Druck. Du musst der erste sein mit Meldung ansonsten hast du verloren…
    Das hatte ich mal versucht aber schnell wieder sein gelassen.
    Vielen Dank für Deinen Artikel. 🙂
    LG Timm

  3. Danke für den Kommentar. Dies zeigt aber direkt ein Problem. Denn da, wo nichts kommentiert wird, kann man mit Kritik auch nicht umgehen. Auf diesem Blog ist so wenig (konstruktive) Kritik, dass ich dazu wahrscheinlich gar nicht viel zu sagen hätte.

  4. Hi,

    Dein Punkt 8 hat mich daran denken lassen, dieses Kommentar zu schreiben. Ja, auch ich liebe deinen knackigen Ton hier im Artikel, weiter so. Und deine 10 Punkte hier sollten wir Blogger uns zu Herzen nehmen um noch bessere Artikel zu schreiben, denn ich denke, dass es die meisten Leser ähnlich wie du an Blog-Artikel heran gehen.

    Gruss
    Tom

  5. Hello Bob,

    auch deinen Blog besuche ich durch die Blogparade das erste mal. Deine Thesen, die du vertrittst, treffen zum Teil auch auf mich zu.

    Was natürlich die Art und die Länge des Artikes angeht, bin ich da einer etwas anderen Auffassung als du und die anderen, die hier einen Kommentar zu dem Punkt hinterlassen haben.

    Ich stehe da doch lieber auf ausführliche und eher zeitlose Artikel. Ich lese mir selbstverständlich auch News-Artikel durch, diese schaffen es aber nur in wenigen Fällen einen Kommentar zu bekommen.

    LG Gregor

    • Hallo Gregor. Danke für den Kommentar. Bei der Länge hast du etwas falsch verstanden. Gute Blogbeiträge können auch die Länge von kleinen Büchern haben. Es geht darum, dass man zum Punkt kommen sollte. Wenn die Länge der Einleitung schon großteils redundant ist, dann finde ich es uninteressant. Zu den News-Artikeln habe ich dieselbe Meinung und selber schreibe ich auch lieber Dinge, die zumindest den Anspruch von Überzeitlichkeit haben. Liebe Grüße zurück

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